Während große Städte mit ihren vielfältigen Möglichkeiten gerade junge Menschen anziehen, wird der ländliche Raum für sie scheinbar immer unattraktiver. Defizite sind geringe Berufschancen, ein fehlendes Angebotan Freizeitaktivitäten und kaum schnelles Internet. Ältere Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt und auf eine medizinische Versorgung sowie einen stabilen Einzelhandel in ihrer Gemeinde angewiesen sind, stellen Versorgungslücken beim ÖPNV oder im Gesundheitswesen vor Probleme. Doch der ländliche Raum bietet auch Potential. Dazu gehören günstiges Wohnen, bezahlbare Grundstücke, bessere Erholungsmöglichkeiten, ein engeres Miteinander, weniger Stress und mehr Freiräume. Wie können diese Potentiale also genutzt werden? Welche Besonderheiten muss die Politik beachten bei der Entwicklung der ländlichen und der städtischen Räume, ohne beide gegeneinander auszuspielen? Gibt es Demokratiedefizite, die sich aus einem „abgehängt fühlen“ ergeben? Was wurde versprochen – was gehalten? Chancen und Risiken einer Konzentration von Fördermitteln auf den ländlichen Raum? Diese und Ihre Fragen möchten wir an diesem Abend diskutieren.

Podiumsgespräch

Dirk Neubauer – Bürgermeister der Stadt Augustusburg,, Autor des Buches „Das Problem sind wir“.

Jörg Röglin – Oberbürgermeister der Stadt Wurzen

Andreas Debski – Landeskorrespondent der Leipziger Volkszeitung

Dr. Felix Rösel – Wissenschaftlicher Mitarbeiter, ifo Institut, Dresden

Moderation Holger Tschense, ehemaliger Bürgermeister von Leipzig

Begrüßung Matthias Eisel Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Sachsen

Zur Veranstaltung hier klicken.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner