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Kino: „Nosferatu“
9.September 2022, 19:00
„Der besondere Film“. Im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Land macht Kultur“ im Lehngericht wird als erster der 1922 uraufgeführte Stummfilm „Nosferatu“ gezeigt. Der unter der Leitung des berühmten Regisseurs Friedrich Wilhelm Murnau entstandene Film gilt als ein besonderes Meisterwerk der Filmkunst und als erster Horrorfilm überhaupt.
Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1922 von Friedrich Wilhelm Murnau in fünf Akten. Der Stummfilm ist eine – nicht autorisierte – Adaption von Bram Stokers Roman Dracula und erzählt die Geschichte des Grafen Orlok (Nosferatu), eines Vampirs aus den Karpaten, der in Liebe zur schönen Ellen entbrennt und Schrecken über ihre Heimatstadt Wisborg bringt. Nosferatu gilt als einer der ersten Vertreter des Horrorfilms und übte mit seiner visuellen Gestaltung einen großen Einfluss auf das Genre aus. Zugleich gilt das Werk mit seiner dämonischen Hauptfigur und seiner traumartigen, gequälte Seelenzustände spiegelnden Inszenierung als eines der wichtigsten Werke des Kinos der Weimarer Republik. Der Film sollte nach einem verlorenen Urheberrechtsstreit 1925 vernichtet werden, überlebte aber in unzähligen Schnittversionen und ist heute in mehreren restaurierten Fassungen verfügbar.
Gezeigt wird die 2006 restaurierte Fassung aus den Beständen der „Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung“, bei der die originale, von Hans Erdmann komponierte Filmmusik vom Rundfunk-Sinfonie-Orchester Saarbrücken gespielt wird.
FSK 12
Eintritt: 7,00 Euro